Hausgemachter Cidre-Senf
Ob mild, mittelscharf oder scharf – die Auswahl an Senfsorten ist groß, auch speziell gewürzte Varianten mit beispielsweise Pfeffer oder Knoblauch und solche mit Honig oder Wein gibts im Angebot.
Die traditionelle Herstellung funktioniert wie folgt: Zunächst wird in einem Bottich eine Maische aus Wasser, gemahlenen Senfkörnern, Essig, Salz, Zucker und Gewürzen angesetzt. Unter gleichmäßigem Rühren zieht das Gemisch einige Stunden, die Saat gärt und quillt auf. Es entwickelt sich das ätherische Senföl, welches für Schärfe und Haltbarkeit des fertigen Senfs eine entscheidende Rolle spielt.
Dann wird die Masse in die eigentliche Senfmühle geleitet und unter dem Gewicht eines historischen Mahlsteins zermalmt. Die Pressung erfolgt kalt, es entsteht bei der Reibung keine Hitze, was die wertvollen Inhaltsstoffe der Senfsaat schont. Hier in der Kölner Senfmühle werden dem Mostrich weder Konservierungsstoffe noch andere Zusatzstoffe beigefügt. Am Ende wir die gleichmäßige Paste abgefüllt.
Senfsaat aus Kanada
Die Senfsaat stammt in der Regel aus Kanada. Aufgrund der guten Anbaubedingungen können die Händler hier einen konkurrenzlos guten Weltmarktpreis anbieten – bei guter Qualität der Rohware. Die gelbe Senfsaat ist eher mild, aber sehr aromatisch und bildet die Grundmasse für den Senf. Beimischungen der braunen Senfsaat sorgen für Schärfe, die man je nach zugegebener Menge beeinflussen kann.
Abgefüllt in glasierte Tontöpfe hält der Senf auch außerhalb des Kühlschranks mindestens ein Jahr. Achtung: Immer mit sauberen Löffeln am besten aus Holz entnehmen!




